Mutmasslicher Russland-Kämpfer aus Grenzfluss in Estland gefischt
Estlands Grenzschutz stoppte einen Mann, der mit einer Luftmatratze über den Grenzfluss Narva nach Russland fliehen wollte.

Estlands Grenzschutz hat einen Mann aufgegriffen, der mit einer Luftmatratze über den Grenzfluss Narva nach Russland gelangen und sich dort mutmasslich dem russischen Militär im Krieg gegen die Ukraine anschliessen wollte.
Der 49 Jahre alte polnische Staatsbürger soll am 5. August kurz nach Mitternacht versucht haben, den Fluss zu überqueren, wie die Generalstaatsanwaltschaft in Tallinn mitteilte. Bei ihm seien Gegenstände mit Symbolen gefunden worden, die Unterstützung für Russlands Angriffskrieg signalisierten.
Mann aus Sicherheitsgründen für zwei Monate in Gewahrsam genommen
Nähere Angaben dazu machten die Behörden nicht. Aus Sicherheitsgründen sei der Mann für zwei Monate in Gewahrsam genommen werden, hiess es in der Mitteilung weiter.
Zur Untersuchung des Vorfalls wurde ein Strafverfahren wegen der Beteiligung an einer Aggressionshandlung eines ausländischen Staates oder deren Unterstützung eingeleitet. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass der Mann aus Serbien nach Estland gereist war. Estland ist EU- und NATO-Mitglied, grenzt an Russland und zählt zu den entschiedensten Unterstützern der Ukraine.