Mühlbach (Ö) kämpft mit niedriger Geburtenrate
In Mühlbach am Hochkönig starben 30 Menschen, aber nur drei Kinder wurden geboren. Die Gemeinde kämpft mit dem demografischen Wandel und Abwanderung.

In Mühlbach am Hochkönig in Salzburg zeigt sich eine deutliche Überalterung bei gleichzeitigem Nachwuchsmangel. Laut einem aktuellen Bericht der «Kronen Zeitung» starben im Jahr 2024 30 Einwohner, während nur drei Kinder geboren wurden.
Rund 400 der 1500 Einwohner sind über 60 Jahre alt, was die demografische Schieflage des Orts verdeutlicht.
Ohne Geburten ist Zukunft gefährdet
Bürgermeister Willibald Bodner (FPÖ) macht sich Sorgen, vor allem aber um die Vereine und die Zukunft der Gemeinde. Das Feuerwehrhaus wurde nach langem Ringen für 7,4 Millionen Euro (6'881'704 Franken) errichtet.
Weitere Infrastrukturprojekte wie die Bergrettung 2027 und ein Kindergarten mit 2,5 Millionen Euro sind geplant.
Die Überalterung stellt somit eine Herausforderung dar, wie «MSN» weiter berichtet.
Schlechte Lage und Anbindung
Mühlbach ist abgelegen und schlecht an den öffentlichen Nahverkehr angebunden, was die Abwanderung junger Menschen fördert. Derzeit werden 18 Wohnungen gebaut, davon 12 für betreutes Wohnen und 6 für junge Einsteiger.
Die Situation in Mühlbach ist Teil eines grösseren Trends in Salzburg: Laut Landesstatistik war 2023 erstmals seit dem Ende des Ersten Weltkriegs die Geburtenrate niedriger als die Sterberate.

Die demografische Entwicklung lässt sich grössenteils durch Zuwanderung kompensieren, doch im ländlichen Raum schrumpft die Bevölkerung. So die «Krone» weiter.
Eine besorgniserregende Entwicklung
Diese Entwicklung zeigt, wie dringend Gemeinden wie Mühlbach Strategien für den Erhalt des Nachwuchses sowie eine bessere Anbindung benötigen.
Zugleich werden sie mit den Folgen des demografischen Wandels und der Überalterung konfrontiert.











