Russland will seine Militärpräsenz in Afrika aufrechterhalten. Gemäss offiziellen Angaben sind Söldner der Wagner-Gruppe in Mali und ZAR aktiv.
Ukraine-Krieg
Söldner der Wagner-Gruppe sind in Mali und der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) aktiv. - Twitter/@PhilipCMead
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Mali und ZAR soll die russische Militärpräsenz aufrechterhalten werden.
  • Dies sagte Russlands Aussenminister Sergej Lawrow am Montag im russischen Staatsfernsehen.

Russland will seine Militärpräsenz in Mali und der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) nach offiziellen Angaben aufrechterhalten.

Auf Bitten der dortigen Regierungen «arbeiten einige Hundert Militärs in der ZAR, als Instrukteure, und diese Arbeit wird natürlich fortgesetzt.» Dies sagte Russlands Aussenminister Sergej Lawrow am Montag im russischen Staatsfernsehen.

In beiden Ländern sind, wie auch Lawrow einräumte, vor allem Söldner der Wagner-Gruppe aktiv. Diese war am Wochenende in einen bewaffneten Aufstand gegen die russische Führung verwickelt.

USA spekulierte über Ende der russischen Militärpräsenz in Afrika

Spekulationen über ein Ende der russischen Militärpräsenz in Afrika bezeichnete er als Meinungsmache im Westen. Dem US-Geheimdienst warf Lawrow zudem vor, von Vorbereitungen des Umsturzversuches durch Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin gewusst, zu haben.

Zugleich habe es auf diplomatischer Signale gegeben, dass Washington nicht an dem Aufstand beteiligt sei. Die US-Botschafterin in Moskau, Lynne Tracy, habe russischen Vertretern gegenüber erklärt, dass die USA ihre Hände nicht im Spiel hätten. Und darauf hofften, dass die Atomwaffen in Sicherheit seien, berichtete Lawrow über den diplomatischen Austausch während der Krise in Russland.

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