Mehr als zwei Monate nach ihrer Schliessung wegen der Corona-Pandemie haben die Moscheen in der Türkei wieder ihre Türen für Gläubige geöffnet.
Gläubige vor der Blauen Moschee in Istanbul
Gläubige vor der Blauen Moschee in Istanbul - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hunderte Gläubige beten vor Blauer Moschee in Istanbul.

Hunderte Menschen trafen sich am Freitag mit Mundschutz vor der historischen Blauen Moschee in Istanbul zum Massengebet. In der Fatih-Moschee beteten die Gläubigen sowohl drinnen als auch draussen, Gemeindemitglieder verteilten Desinfektionsmittel und Einweg-Gebetsteppiche.

«Ich habe sehr darauf gewartet, ich habe viel gebetet. Es ist wie eine Wiedergeburt», sagte der 55-jährige Gulcek Uyanik. Die Wiedereröffnung der Moscheen ist eine von mehreren Massnahmen, die die türkische Regierung im Rahmen der Lockerung der Corona-Beschränkungen beschlossen hat. Ab Montag sollen zudem Restaurants, Cafés, Bibliotheken, Parks sowie Strände wieder geöffnet werden.

In der Türkei wurden bislang nach offiziellen Angaben rund 161.000 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus registriert, mehr als 4400 Menschen starben an den Folgen der Virusinfektion.

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