Moody's gibt den deutschen Bundesländern schlechte Prognosen. Dies liege an den tiefen Steuereinnahmen und den hohen Ausgaben für die Ankurblung der Wirtschaft.
Moody?s Corporation
Das Moody's Logo vor den Büros der Moody's Corporation in New York. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ratingagentur Moody's veröffentlicht ihre Prognose für die deutschen Bundesländer.
  • Die Bonitätsraten werden wohl herabgestuft.
  • Das liege an tiefen Steuereinnahmen und hohen Ausgaben für die Wirtschaft.

Die Ratingagentur Moody's hat die Ausblicke für die deutschen Bundesländer auf «negativ» herabgestuft, wie die «Frankfurter Allgemeine» berichtet. Die Prognose: Die Bonitätsraten werden wohl eher herab- als hochgestuft.

Begründet wird die Annahme der Bonitätsprüfer mit der niedrigen Entwicklung der Steuereinnahmen. Dazu kommen die höheren Ausgaben zur Unterstützung der Wirtschaft während der Corona-Pandemie.

Moody's: Aussetzung der Schuldenbremse

Die Steuereinnahmen werden nicht das Niveau von 2019 erreichen, da die konjunkturelle Wachstumsdynamik schwächer ausfallen werde als vor Corona erwartet.

«Die bundesweite Aussetzung der Schuldenbremse wird es den Ländern ermöglichen, ihre Schuldenbestände weiter zu erhöhen», sagte Tamas Fuszenecker. Er arbeitet als Analyst bei Moody's.

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