Das Kreuzfahrtschiff MS Maud wurde in der Nordsee von einer gigantischen Welle getroffen. Die Passagiere erlebten bange Stunden.
Eine Monster-Welle hat die MS Maud erfasst. - Screenshot X

Das Wichtigste in Kürze

  • Horror-Erlebnis für die Passagiere der MS Maud.
  • Das Kreuzfahrtschiff wird in der Nordesse von einer riesigen Welle erfasst.
  • Teile des Schiffes wurden beschädigt. Passagiere fürchteten um ihr Leben.
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Ein Luxus-Kreuzfahrtschiff mit über 400 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord wurde von einer gewaltigen Welle getroffen.

Die MS Maud befand sich auf einer Nordlicht-Expedition, als das Unglück passierte. Das Schiff war zwischen der Westküste Dänemarks und der britischen Ostküste unterwegs.

So sah es auf der MS Maud aus, nachdem die riesige Welle das Schiff getroffen hatte.
Diverse Bilder und Videos auf X zeigen, wie stark die Wellen waren.
Alles, was nicht niet- und nagelfest war, fiel zu Boden.

Die US-Passagierin Elizabeth Lawrence schilder auf X ihre bangen Stunden auf dem Schiff. Sie habe sich zwischen den Buffettischen im Restaurant versteckt, um fliegenden Trümmern aus dem Weg zu gehen. «Ich will ehrlich sein, es gab gestern etwa 20 Minuten, in denen ich dachte, das Schiff könnte kentern», beschreibt sie die Lage.

Es seien orangefarbene Westen an alle verteilt worden und Rettungsboote eingetroffen.

Lawrence lobte das schnelle Handeln der Crew: «Sie beruhigten ständig alle und brachten den Leuten sogar Wasser». Nach fünf Stunden hätten die Passagiere wieder in ihre Kabinen zurückkehren können.

Die Folgen der Monsterwelle

Dramatische Aufnahmen zeigen den Moment, in dem die Welle einschlägt und das Schiff unsteuerbar macht.

Ein Sprecher des dänischen Joint Rescue Coordination Centre bestätigte, dass alle 266 Passagiere und 131 Besatzungsmitglieder des Schiffes in Sicherheit seien, wie «Dailymail» berichtet. Trotz des Stromausfalls konnte das Schiff manuell vom Maschinenraum aus gesteuert werden.

Haben Sie schon einmal eine Kreuzfahrt gemacht?

Die MS Maud war auf ihrer Reise von Florö in Norwegen nach Tilbury in Grossbritannien. Etwa 200 Kilometer vor der Westküste Dänemarks wurde sie von der Monsterwelle getroffen – und dann nach Bremerhaven gebracht, um dort ausgeschifft zu werden.

Das Schiff gehört dem Unternehmen HX, einer Tochtergesellschaft der bekannten norwegischen Hurtigruten-Gruppe.

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