Mindestens sechs Todesfälle bei Überschwemmungen in Griechenland
Heute Sonntagmorgen kam es in Griechenland zu Wärmegewittern mit schweren Regenfällen. Dabei sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen.

Das Wichtigste in Kürze
- In Griechenland ist es wegen schweren Regenfällen zu Überschwemmungen gekommen.
- Dabei sind fünf Erwachsene und ein Kleinkind ums Leben gekommen.
Wärmegewitter mit schweren Regenfällen haben am frühen Sonntagmorgen mindestens sechs Menschen in Griechenland das Leben gekostet. Die Opfer sind nach Angaben des Zivilschutzes ein Kleinkind und fünf Erwachsene. Eine zunächst als vermisst gemeldete Frau wurde gesund gefunden, teilte der Zivilschutz mit.
Hunderte Einwohner seien wegen der Überschwemmungen auf die Dächer ihrer Häuser gestiegen, um sich zu retten, berichtete der staatliche Rundfunk (ERT). Die Lage sei «dramatisch», so der Bürgermeister des am schwersten getroffenen Gebiets Messapia auf der Insel Euböa, Giorgos Psathas.

In dieser Region verbringen Tausende Athener den Sommerurlaub in ihren Ferienhäusern. «Zahlreiche Strassen sind weggespült worden. Sogar mit Traktoren kann man nicht vorankommen», sagte ein Einwohner der Ortschaft Vasiliko dem griechischen Nachrichtensender Skai. Mehrere Autos seien vom reissenden Wasser ins Meer gespült worden. Hubschrauber und Rettungsmannschaften seien eingesetzt worden, um die Menschen in Sicherheit zu bringen, teilten die Behörden mit.