Ein Migrant ist nach einem Sprung von einer Quarantäne-Fähre in Italien gestorben. Er habe möglicherweise versucht, vom Schiff zu fliehen.
Das deutsche Rettungsschiff «Alan Kurdi». Foto: Karsten Jäger/Sea-Eye/dpa
Das deutsche Rettungsschiff «Alan Kurdi». Foto: Karsten Jäger/Sea-Eye/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Migrant ist nach einem Sprung von einer Quarantäne-Fähre in Italien gestorben.
  • Er habe möglicherweise versucht, vom Schiff zu fliehen.

Ein Migrant ist nach einem Sprung von einer Quarantäne-Fähre in Italien gestorben. Der Tunesier sei einer von rund 120 Migranten, die vor der Küste Siziliens bei Porto Empedocle wegen der Corona-Pandemie auf der Fähre «Moby Zaza» isoliert worden seien. Dies sagte eine Sprecherin des Roten Kreuzes am Mittwoch.

Seine Leiche wurde nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa rund zehn Kilometer von dem Schiff entfernt an der Küste gefunden. Er sei vermutlich aus einer Höhe von 15 Metern mit Rettungsweste in das Meer gesprungen, möglicherweise um zu fliehen.

Italien hat sich in der Corona-Krise als «nicht sicherer Hafen» erklärt. Migranten müssen nun in der Regel zwei Wochen auf Schiffen in Quarantäne.

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