Eine neue Bluttat erschüttert Hanau (D). Eine Gruppe Männer stach am Dienstagabend auf mehrere Passanten ein.
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Gedenken in Hanau (D) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Gruppe Männer stach am Dienstagabend auf mehrere Passanten in Hanau (D) ein.
  • Am Mittwoch konnte die Polizei zwei Verdächtige festnehmen.

Nach dem rechtsextremen Anschlag in Hanau (D), bei dem im Februar zehn Menschen starben, wird die deutsche Stadt von der nächsten Bluttat erschüttert. Eine Gruppe von Männern hat am Dienstagabend vier Passanten mit Messern angegriffen und verletzt. Die Täter flüchteten, wie die Polizei in der Nacht zum Mittwoch mitteilte. Am frühen Morgen konnten dann zwei Verdächtige verhaftet werden.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatten fünf bis sieben Männer die Passanten am Dienstagabend in der Innenstadt von Hanau im Land Hessen mit Messern angegriffen.

Verletzte nicht in Lebensgefahr

Die vier verletzten Männer im Alter zwischen 17 und 26 Jahren seien dann kurz nacheinander in der Notaufnahme eines Hanauer Klinikums erschienen, einige von ihnen mit Stichwunden. In Lebensgefahr schwebten sie laut Polizei nach derzeitigen Erkenntnissen nicht.

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Das rechtsextrem motivierte Attentat in Hanau im Februar versetzte ganz Deutschland in Schrecken. - Keystone

Die Hintergründe waren nach Angaben des Sprechers am Mittwochmorgen weiter unklar. Die Staatsanwaltschaft Hanau hat die Ermittlungen übernommen. Die Polizei fahndete unter anderem mit einem Hubschrauber nach der Tätergruppe.

Die Männer sollen fast alle Vollbärte haben; einer sei dunkelblond, etwa 20 Jahre alt, muskulös und habe eine kurze Hose getragen. Die Staatsanwaltschaft Hanau hat die Ermittlungen übernommen.

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