Mehr Kältehilfe-Plätze für Obdachlose in Berlin

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Deutschland,

Der Kampf ums Überleben bei Minustemperaturen auf der Strasse - das ist für Tausende Menschen in Deutschland bittere Realität. In Berlin werden die Hilfsangebote ausgeweitet.

Mitarbeiter der Stadtmission helfen mit dem Kältebus wohnungslosen Menschen. Foto: Annette Riedl/dpa
Mitarbeiter der Stadtmission helfen mit dem Kältebus wohnungslosen Menschen. Foto: Annette Riedl/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Berliner Kältehilfe hat die Zahl der Plätze für Obdachlose angesichts des anhaltenden Winterwetters zum Wochenende weiter erhöht.

Aktuell stehen laut Senatsverwaltung für Soziales mehr als 1500 Plätze zur Verfügung - den Angaben zufolge so viele wie noch nie.

Falls nötig, sei es möglich, auch noch weitere Einrichtungen in Betrieb zu nehmen, sagte ein Sprecher am Samstag auf Anfrage. «Wir beobachten die Lage und gucken, wie sie sich entwickelt.» Auch für die Nacht auf Sonntag sind Temperaturen von deutlich unter null Grad vorhergesagt.

Erneut im Einsatz waren die sogenannten Wärmebusse von Hilfsorganisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Berlin. Sie versorgen Obdachlose zum Beispiel mit Decken, Schlafsäcken, Isomatten und heissem Tee oder fahren sie zu den Notunterkünften.

Zuletzt seien jeweils bis zu zehn Fahrzeuge im Wärmebus-Einsatz gewesen, sagte ein DRK-Sprecher am Samstag. Die Zahl der Anrufe bei der Wärmebus-Hotline habe aber abgenommen. «So dass man annehmen kann, dass sich die Situation verbessert hat und sich die kurzfristige Erhöhung der Wärmebus-Flotte ausgezahlt hat», sagte der Sprecher.

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