Über 40 Staaten und unter ihnen die Schweiz haben sich an der Uno-Klimakonferenz COP26 in Glasgow für ein CO2-ärmeres Gesundheitswesen ausgesprochen. Zwölf von ihnen sehen für ihre Gesundheitssysteme die CO2-Neutralität vor.
COP26
Delegierte nehmen an der verfahrensmässigen Eröffnung des UN-Klimagipfels COP26 teil. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dieses dutzend Länder ist am anfälligsten für Gesundheitsschäden durch den Klimawandel, wie die Weltgesundheitsorganisation WHO mitteilte.

Andere gehören zu den grössten Klimagas-Emittenten wie die USA.

Die Absichten wurden im Rahmen einer Partnerschaft Grossbritanniens, der WHO und anderer Akteure bekannt gegeben. In Zukunft müsse sich die Gesundheitsversorgung auf die Klimaerhitzung mit extremen Wetterereignissen und immer mehr Krankheiten in Zusammenhang mit der Luftverschmutzung ausrichten, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in der Nacht auf Dienstag.

Dabei müssten die Gesundheitssysteme auch Teil der Lösung sein, indem sie ihre Emissionen reduzieren. Die Botschaft der WHO und der Gesundheitsfachleute sei damit klar: Der Klimawandel stelle eine enorme Gesundheitsgefahr dar, und gehandelt werden müsse jetzt, sagte Ghebreyesus.

Neben den Regierungen verpflichteten sich Dutzende von Gesundheitsinstitutionen in 21 Ländern zur Klimaneutralität. In einem Brief zuhanden der Klimakonferenz COP26 forderten mehr als 45 Millionen Beschäftigte des Gesundheitswesens die Regierungen zum Handeln auf.

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