In der Ägäis wurden 250 Flüchtlinge aufgegriffen. Sie sind von der türkischen Küste aus gestartet und werden jetzt in ein überfülltes Lager gebracht.
Flüchtlinge
Die griechischen Flüchtlingslager sind voll – deshalb kommt es immer wieder zu Unruhen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Ägäis in Griechenland haben mehr als 250 Flüchtlinge zur Überfahrt angesetzt.
  • Sie wurden in die überfüllten Lager gebracht.

In der Ägäis haben am Freitag 258 Flüchtlinge aus der Türkei zu den griechischen Inseln oder zum griechischen Festland übergesetzt. Vor der griechischen Hafenstadt Alexandroupolis griff die griechische Küstenwache 42 Personen auf.

Sie waren von der nur wenige Kilometer entfernten türkischen Küste gestartet, wie die Küstenwache mitteilte. Vor den Inseln Samos und Chios entdeckte die Küstenwache 216 Migranten. Sie brachten sie in die Registrierlager dieser Inseln, hiess es.

Route wird zunehmend von Flüchtenden genutzt

Die Route aus der Türkei nach Alexandroupolis in der nördlichen Ägäis wird zunehmend von Flüchtenden genutzt. Sie gehen dort üblicherweise in der Region des türkischen Fischerdorfes Enez an Bord und nehmen Kurs westwärts.

Enez liegt nur wenige Hundert Meter von der Grenze zu Griechenland entfernt. Binnen kürzester Zeit kommen sie dann in griechische Hoheitsgewässer.

Diese Route gilt als weniger gefährlich als die Überquerung der Meerengen zwischen der türkischen Küste und den griechischen Inseln. Die Registrierlager auf den Inseln Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos sind restlos überfüllt.

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