Medienaufsicht bestraft türkische Sender wegen Imamoglu-Sendungen

Keystone-SDA
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Türkei,

Nach Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu bestraft die Medienaufsicht RTÜK mehrere Sender.

Ekrem Imamoglu
Ekrem Imamoglu gilt als vielleicht wichtigster Gegenspieler von Staatschef Erdogan in der Türkei. (Archivbild) - dpa

Nach der Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu hat die staatliche Medienaufsicht RTÜK mehrere Sender wegen ihrer Berichte über den Politiker bestraft. Betroffen waren die Sender Now TV, Tele 1, Halk TV und Sözcü TV. Dies teilte Ilhan Tasci, RTÜK-Mitglied für die oppositionelle Partei CHP mit.

Alle Sender wurden mit Bussgeldern belegt. Halk TV und Sözcü TV wurden zusätzlich mit dreimaliger Aussetzung des Programms bestraft.

«Es scheint, dass der Präsident von RTÜK mit der politischen Macht im Rücken den Medien unter dem Vorwand der Ermittlungen gegen den Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu den Krieg erklärt hat», schrieb Tasci. RTÜK überwacht Radio-, Fernseh-, Print- und Online-Medieninhalten und kann Strafen verhängen. Regierungsnahe Vertreter haben eine Mehrheit in dem Gremium.

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Kommentare

User #6115 (nicht angemeldet)

die nato hat damit nichts zu tun, aber das können schweizer nicht nachvollziehen-. ist wohl zu kompliziert.

User #4186 (nicht angemeldet)

Erdogan ist ein Diktator.

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