Die russischen Raketenangriffe im Ukraine-Krieg haben in Kiew einen Luftalarm ausgelöst. Nun ist dieser nach mehr als fünfeinhalb Stunden aufgehoben worden.
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Die Zerstörungen durch russische Raketenangriffe sind in der Kiew unschwer zu erkennen. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Luftalarm in der ukrainischen Hauptstadt Kiew gilt nicht mehr.
  • Nach über fünfeinhalb Stunden können Menschen die Schutzräume wieder verlassen.
  • Bürgermeister Klitschko mahnt allerdings weiterhin zur Vorsicht.

Nach russischen Raketenangriffen ist der Luftalarm in der ukrainischen Hauptstadt Kiew nach mehr als fünfeinhalb Stunden aufgehoben worden.

Eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur im Zentrum der Metropole berichtete am Montag, dass Menschen die Keller verliessen und auf den Strassen wieder Fussgänger zu sehen seien.

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Viltali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, hält eine Rede. - keystone

Nach Angaben von Bürgermeister Witali Klitschko wurde der Verkehr auf allen U-Bahn-Linien der Hauptstadt vorerst wieder aufgenommen. Er rief die Bewohner aber zur Vorsicht auf. «Fahren Sie heute nicht ohne Not in die Stadt», teilte er bei Telegram mit. «Ich erinnere Sie auch daran, dass U-Bahn-Stationen auch als Schutzräume funktionieren.»

Längster Luftalarm seit der Eskalation im Ukraine-Krieg

Klitschko zufolge ist die Stromversorgung nach den Angriffen teilweise auf Industriekunden und einen Teil der Haushalte in Kiew beschränkt. «Die Energieversorger unternehmen zusammen mit den Rettungsdiensten alles, um den normalen Betrieb des Stromnetzes so schnell wie möglich wiederherzustellen.»

Ukrainischen Medien zufolge soll der Luftalarm mit 5 Stunden und 37 Minuten der längste seit Kriegsbeginn am 24. Februar gewesen sein.

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