Lucke prangert Streben nach Meinungsherrschaft an

DPA
DPA

Deutschland,

Nach den Protesten bei seiner Vorlesung an der Universität Hamburg sieht AfD-Mitbegründer Bernd Lucke die Freiheit der Rede in Deutschland gefährdet.

Bernd Lucke versucht in einem Hörsaal der Uni Hamburg seine Antritts-Vorlesung zu halten. Foto: Markus Scholz/dpa
Bernd Lucke versucht in einem Hörsaal der Uni Hamburg seine Antritts-Vorlesung zu halten. Foto: Markus Scholz/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Lucke war bei der ersten Vorlesung nach seiner Rückkehr an die Universität als «Nazi-Schwein» beschimpft, körperlich bedrängt und am Reden gehindert geworden.

«Den Störern liegt an der politischen Meinungsherrschaft: Sie wollen darüber entscheiden, was richtig und was falsch ist», schrieb Lucke in einem Gastbeitrag für die «Welt am Sonntag». Vielen gehe es weder um Dialog noch Argumentation, sondern um politische Herrschaft. Zudem beklagt Lucke demnach einen Mechanismus, wonach die Positionen von politisch Andersdenkenden vergröbert und verzerrt wiedergeben würden, um diese möglichst nachhaltig zu diskreditieren: «Wer den Euro kritisiert, ist ein Antieuropäer, wer das Kopftuch verbieten will, ist ein Islamfeind, wer Greta kritisiert, ein Klimaleugner.»

Lucke war bei der ersten Vorlesung nach seiner Rückkehr an die Universität als «Nazi-Schwein» beschimpft, körperlich bedrängt und am Reden gehindert geworden. An dem Protest beteiligt waren auch Mitglieder der «Antifaschistischen Aktion» (Antifa).

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Lago Maggiore
53 Interaktionen
Geht um See-Zugang
Baba
89 Interaktionen
«Bauch»

MEHR IN NEWS

Israel
3 Interaktionen
Medien
Talal Nadschi
1 Interaktionen
In Syrien
Warren Buffett
25 Interaktionen
Investoren-Legende
Olaf Scholz
27 Interaktionen
Kriegsende-Gedenken

MEHR AUS DEUTSCHLAND

BVB
Doch noch CL?
Samra
Pfefferspray
Stuttgart
1 Interaktionen
Keine U-Haft
FC Bayern
2 Interaktionen
Verrücktes 3:3