Londons Auktionen: Zeitgenössische Kunst, Banksy und Nachkriegswerke
Zeitgenössische Kunst, Banksy und Grössen der Nachkriegskunst sorgen bei den Auktionshäusern Christie’s, Sotheby’s und Phillips in London für Furore.

Das Wichtigste in Kürze
- Londoner Auktionshäuser erzielen uneinheitliche Verkäufe.
- Christie’s glänzt mit Nachkriegskunst.
- Sotheby’s sorgt mit Banksy für ein Ausrufezeichen.
- Phillips setzt auf moderne Werke.
Die drei Londoner Auktionshäuser Christie’s, Sotheby’s und Phillips haben Verkäufe erzielt. Trotz der Brexit-Sorgen gab es gute Resultate.
Christie's versteigerte erfolgreich die Kollektion von Jeremy Lancaster. Vor allem die Grössen der Nachkriegskunst stiessen dabei auf Interesse. Laut dem «Handelsblatt» konnte bei einer Verkaufsrate von 87 Prozent 79,89 Millionen Schweizer Franken (Beträge umgerechnet) umgesetzt werden.

Das grösste Ausrufezeichen im dem Hause Sotheby‘s setzte der britische Streetart-Künstler Banksy. In einem 13-minütigen Wettbieten konnte sein Gemälde «DevolvedParliament» für 12,27 Millionen Schweizer Franken verkauft werden. Dies obwohl das Werk von Banksy auf maximal 2,48 Millionen Schweizer Franken geschätzt wurde.
Ebenfalls bei Sotheby's erzielte auch «Pyro» von Jean-Michel Basquiat 12,27 Millionen Schweizer Franken. Insgesamt konnte das Haus bei einer Verkaufsrate von 87 Prozent 67,75 Millionen Schweizer Franken umsetzen.

Durch zeitgenössische Kunst konnte das Auktionshaus Phillips überzeugen. Angesichts der Frieze-Messen verschob man, wie «Handelsblatt» berichtet, klassische Werke absichtlich in den November.
Mit dem Fokus auf zeitgenössische Kunst konnte ein Umsatz von 31,96 Millionen Schweizer Franken erzielt werden. Dies entspricht einer Zunahme von 28 Prozent.