Der Kreml will nach Ansicht britischer Militärexperten mit den Scheinreferenden in besetzten ukrainischen Gebieten einem Gegenangriff durch Kiew zuvorkommen.
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Ein russischer Soldat in Mariupol. - AFP

Das geht aus dem täglichen Geheimdienst-Update zum Ukraine-Krieg des Verteidigungsministeriums in London hervor.

Neben den selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine sollen auch die von Russland besetzten Gebiete Cherson und Saporischschja im Süden innerhalb von Tagen über einen Beitritt zu Russland abstimmen lassen.

«Diese Eile ist wohl getrieben von Befürchtungen eines unmittelbar bevorstehenden Angriffs und der Erwartung grösserer Sicherheit nach einer formalen Eingliederung in Russland», hiess es in der Mitteilung.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar veröffentlicht die britische Regierung regelmässig Geheimdienstinformationen zu dessen Verlauf. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

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