Litauen wartet zwei weitere deutsche Panzerhaubitzen für die Ukraine
Das Wichtigste in Kürze
- Verteidigungsminister Arvydas Anusauskas hatte Ende November auf Twitter darüber informiert, dass die beiden Haubitzen in Litauen repariert werden.
Dort gibt es seit dem Sommer ein Wartungszentrum für Gefechtsfahrzeuge, das von den beiden deutschen Rüstungsfirmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall gegründet worden war.
Nach Angaben von Anusauskas hat Litauen damit nun sechs Haubitzen wieder instandgesetzt. Dafür sind dem Verteidigungsministerium zufolge fast zwei Millionen Euro bereitgestellt worden.
Die Panzerhaubitzen waren von Deutschland und den Niederlanden als Militärhilfe an die Ukraine geliefert worden, die sich seit Februar gegen Russlands Angriffskrieg verteidigt. Die nun mitgelieferte Munition stammt aus Beständen der litauischen Armee, die auch die Panzerhaubitze 2000 als Waffensystem einsetzt. Deren Übergabe an Kiew hatte der Nationale Sicherheitsrat im November beschlossen.