Lindner: Werden Schocks durch Ukraine-Krise abfedern
Mit Blick auf den Bundeshaushalt in der Ukraine-Krise schlägt Finanzminister Lindner beruhigende Töne an - und dämpft gleichzeitig zu hohe Erwartungen an den Staat.

Das Wichtigste in Kürze
- Bundesfinanzminister Christian Lindner hat vor überzogenen Erwartungen an den Staat in der Ukraine-Krise gewarnt.
«Klar ist: Wir werden reagieren», sagte der FDP-Vorsitzende der «Augsburger Allgemeinen».
Deshalb werde er demnächst einen Haushalt vorlegen, der die Folgen der Ukraine-Krise enthalten werde. Er könne versichern, «dass wir Schocks abfedern und Menschen vor dem Verlust ihrer Existenz schützen werden». Der Staat habe dazu die Möglichkeiten.
Lindner machte zugleich deutlich: «Langfristig ist realistischerweise klar, dass der Staat einen allgemeinen Verlust an Wohlstand, der sich aus steigenden Weltmarktpreisen für Energieimporte ergibt, ebenso wenig ausgleichen kann wie das individuelle unternehmerische Risiko.»