Leiche eines Kleinkindes auf Naxos an Land gespült
Das Wichtigste in Kürze
- Bei den Unglücken waren vor der Ferieninsel Paros 16 Leichen geborgen worden.
Elf Menschen waren nördlich von Kreta ums Leben gekommen. Drei Migranten waren nahe der Insel Folegandros ertrunken. Die Zahl der Todesopfer könnte noch viel grösser sein. Dutzende Menschen würden noch vermisst, sagte der Sprecher der Küstenwache weiter. Die Migranten hätten versucht, direkt aus der Türkei durch die Ägäis nach Kalabrien in Italien zu gelangen.
Offiziere der griechischen Küstenwache schätzten, dass rund 11 000 Menschen in den vergangenen Monaten auf dieser Route Italien erreichen konnten. Wegen der langen Fahrt über das Mittelmeer südlich oder nördlich von Kreta kommt es jedoch häufig zu Maschinenschäden oder Lecks auf den oft veralteten Booten, die Schleuserbanden den Menschen verkaufen. Wie viele Menschen dabei ums Leben gekommen sind, ist nicht bekannt.