Krieg

Lawrow kritisiert Lieferung von F-16-Kampfjets an Ukraine

Keystone-SDA
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Russland,

Russland bekräftigt seine Kritik an der geplanten Lieferung von F-16-Kampfjets an die Ukraine.

F-16
Zwei F-16-Kampfjets. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Mit Blick auf die westliche Unterstützung für die Ukraine hat Russland seine Kritik an den geplanten Lieferungen von F-16-Kampfjets bekräftigt. Flugzeuge vom Typ F-16 seien auch aus dem Nato-Konzept der sogenannten nuklearen Teilhabe bekannt, wo sie als Transportmittel vorgesehen seien. Dies sagte Aussenminister Sergej Lawrow in einem Interview, das die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti am Donnerstag veröffentlichte.

«Deshalb können wir nicht anders, als die Lieferung dieser Systeme an das Kiewer Regime als eine bewusste Signalhandlung der Nato im nuklearen Bereich zu betrachten.» Russlands Propaganda hat die F-16-Lieferungen an die Ukraine bereits mehrfach als potenzielle Nuklearbedrohung dargestellt. Es steht allerdings überhaupt nicht zur Debatte, dass die Ukraine die Flugzeuge mit Atomwaffen bestücken könnte.

Friedensgipfel ohne Russland?

Stattdessen braucht Kiew die Maschinen laut eigener Aussage dringend, um die derzeit sehr schwierige Lage an der Front wieder drehen zu können. Ukrainische Piloten haben Schulungen für diesen Flugzeugtyp absolviert. Die ersten F-16s werden nach inoffiziellen Angaben in wenigen Wochen erwartet. Russlands Aussenminister Lawrow nutzte das Interview, um die Rolle des eigenen Verbündeten China zu loben.

Sollte es irgendwann eine Friedenskonferenz geben, an der sowohl Russland als auch die Ukraine teilnähmen, dann wäre das auch ein Ergebnis chinesischer Bemühungen «für eine Lösung der Ukraine-Krise», meinte Lawrow. Hintergrund der Äusserungen ist ein geplanter Ukraine-Friedensgipfel in zwei Wochen in der Schweiz. Dieser verursacht grossen Unmut in Moskau, da Russland nicht eingeladen wurde.

Moskau lehnt den dort diskutierten Friedensplan des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als unrealistisch ab. Die Ukraine hofft jedoch darauf, neben Unterstützerländern auch neutrale oder gar mit Russland befreundete Staaten von ihrer Position zu überzeugen. Vor allem China wird umworben.

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