Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die von Bund und Ländern getroffenen Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie als unzureichend kritisiert und vor einem deutlichen Anstieg der Todesfallzahlen im Dezember gewarnt.
Café-Besucher in Berlin
Café-Besucher in Berlin - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • SPD-Gesundheitsexperte warnt vor zweitem Lockdown.

«Da müssen wir nachjustieren», sagte er der «Bild am Sonntag». Ohne eine entschlossenere Beschränkung persönlicher Kontakte sei ein zweiter Lockdown nicht zu vermeiden.

«Wenn es uns in den kommenden zwei bis drei Wochen nicht gelingt, die persönlichen Kontakte zu beschränken, werden die Zahlen in wenigen Wochen so stark gestiegen sein, dass uns nur noch ein erneuter Lockdown bleibt», warnte Lauterbach.

Lauterbach forderte, die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, auszuweiten. Weiter schlug der SPD-Politiker eine Verkleinerung der Schulklassen vor.«Wenn wir nicht wollen, dass die Schulen mit regelmässigem Schulausfall auch noch zu Hotspots werden, sollten die Schulklassen jetzt aufgeteilt werden in Vormittags- und Nachmittagsunterricht.»

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