Russischen Angaben zufolge wurden 25 ukrainische Drohnen bei versuchten Angriffen auf die Krim abgewehrt.
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Immer wieder kommt es im Krieg Russlands gegen die Ukraine zu Drohnenangriffen. Zum Einsatz kommen dabei mutmasslich Kampfdrohnen iranischer Bauart. - sda - Keystone/AP/Efrem Lukatsky

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland wehrt 25 ukrainische Drohnenangriffe auf der Krim ab.
  • 16 Drohnen wurden abgeschossen, 9 durch ein Abwehrsystem zum Absturz gebracht.
  • Es soll keine Schäden oder Verletzte bei den Angriffen auf die Krim geben.
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Auf der von Russland annektierten Schwarzmeerhalbinsel Krim sind mitten in der Ferienzeit laut Behörden 25 ukrainische Drohnenangriffe abgewehrt worden. In der Nacht habe das «Kiewer Regime» versucht, Objekte auf der Halbinsel zu beschiessen, teilte das russische Verteidigungsministerium am Sonntag in Moskau mit.

Die Flugabwehr habe 16 Drohnen abgeschossen. Die anderen neun Flugobjekte seien durch die radioelektronische Abwehr nahe der Landspitze Tarchankut im Westen der Krim zum Absturz gebracht worden. Es gebe keine Schäden oder Verletzte. Auf der Krim machen im Sommer viele Russen trotz der Gefahr Urlaub.

Ukraine will Krim zurück

Das Moskauer Ministerium, das die Ukraine in seinem seit mehr als 17 Monaten andauernden Angriffskrieg immer wieder mit Attacken durch Raketen, Marschflugkörper und Drohnen überzieht, warf Kiew «Terror» vor.

Die ukrainischen Angriffe stehen in keinem Verhältnis zu denen Moskaus. Russland hat den Krieg am 24. Februar 2022 begonnen und bringt seither Tod und Zerstörung über das Nachbarland.

Von ukrainischer Seite gibt es immer wieder Drohnenangriffe auf die von Russland schon 2014 annektierte Halbinsel. Die Ukraine hat angekündigt, sich das Gebiet im Zuge ihrer Gegenoffensive gegen den russischen Angriffskrieg zurückzuholen.

Die mit westlichen Waffen und viel Munition des Westens unterstützte Offensive zur Befreiung der Gebiete von der russischen Besatzung kommt nach Meinung von Militärexperten langsamer voran als von der Ukraine erhofft.

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