Kremlkritiker Nawalny hat stationäre Behandlung verlassen

Alexandra Aregger
Alexandra Aregger

Deutschland,

Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny wurde aus der stationären Behandlung entlassen. Das teilt die Berliner Charité mit.

Nawalny
Einen Monat nach seiner Einlieferung konnte der Kremlkritiker Alexej Nawalny die Berliner Charité verlassen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Alexej Nawalny hat nach seiner schweren Vergiftung die Charité Berlin verlassen.
  • Rund einen Monat nach seiner Einlieferung habe sich sein Zustand stark verbessert.

Der vergiftete Kremlkritiker Alexej Nawalny (44) hat die stationäre Behandlung beendet. Wie die Berliner Charité heute Morgen mitteilt, habe er das Krankenhaus bereits gestern Dienstag verlassen.

Der Gesundheitszustand Nawalnys habe sich «soweit gebessert, dass die akutmedizinische Behandlung beendet werden konnte».

Nawalny steht noch auf wackeligen Beinen

Nawalny war vor einem Monat am 22. August in das Universitätskrankenhaus eingeliefert worden, nachdem er zwei Tage zuvor während eines Fluges in Russland zusammengebrochen war.

Gemäss der Bundesregierung wurde der Kremlkritiker «zweifelsfrei» mit einem chemischen Nervenkampfstoff aus der sogenannten Nowitschok-Gruppe vergiftet. Wie Nawalnys Team letzte Woche mitgeteilt hat, gehen sie davon aus, dass er womöglich bereits im Hotelzimmer vergiftet worden war.

Nawalny im Krankenhaus
Daria Nawalny, ihr Bruder Zahar, ihr Vater, der russische Kremlkritiker Alexej Nawalny und seine Frau Julia machen ein Selfie am Krankenbett in der Charite Berlin. - dpa

An einer Wasserflasche im Hotelzimmer in der Stadt Tomsk sollen Giftrückständen gefunden worden sein.

Nawalny selber dankte am Samstag seinen Ärzten: «Sie haben mich von einem »technisch lebendigen Menschen« zu jemandem gemacht, der alle Chancen hat, wieder eine Hohe Lebensform der Modernen Gesellschaft zu werden.» Er werde zu jemandem, der wieder rasch Instagram nutze und «ohne nachzudenken versteht, wo ein Like hingehört».

«Jetzt bin ich ein Kerl, bei dem die Beine zittern, wenn er die Treppen läuft», schrieb er passend zu dem Bild auf den Stufen.

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