Zuletzt hat die Ukraine einige militärische Erfolge erzielt. Dennoch will Russland den Krieg noch nicht beenden.
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Viele Ex-Häftlinge kehren nun nach Russland zurück – und dort steigt folglich die Kriminalität. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland will seine «militärische Spezial-Operation» in der Ukraine fortsetzen.
  • Dies, «bis die anfangs gesetzten Ziele erreicht sind», so Putins Sprecher.
  • Zu den Kriegszielen gehört die vollständige Eroberung von Luhansk und Donezk.

Ungeachtet der jüngsten Misserfolge in der Ostukraine will Russland seinen Krieg gegen das Nachbarland weiterführen. «Die militärische Spezial-Operation wird fortgesetzt», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag der Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

«Sie wird fortgesetzt, bis die anfangs gesetzten Ziele erreicht sind», fügte er hinzu. Peskow antwortete damit nur ausweichend auf die Frage von Journalisten, ob Russlands Militärführung noch immer das Vertrauen von Kremlchef Wladimir Putin geniesse.

Schwerste Niederlagen seit Einmarsch in Ukraine

Auf die Frage, wie Putin auf die Nachricht vom Abzug der eigenen Truppen aus dem Gebiet Charkiw reagiert habe, sagte Peskow lediglich, Russlands Präsident werde über alle militärischen Entwicklungen informiert. Zu Moskaus Kriegszielen zählt etwa die vollständige Eroberung der ostukrainischen Gebiete Luhansk und Donezk.

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Ukraine Krieg: Ein ukrainischer Soldat im Gebiet Luhansk. - Keystone

Am vergangenen Wochenende aber hatte Russlands Armee eine ihrer schwersten Niederlagen seit dem Einmarsch ins Nachbarland vor mehr als einem halben Jahr einstecken müssen: Unter dem Druck ukrainischer Gegenoffensiven wurden Truppen weitgehend aus dem Gebiet Charkiw im Osten abgezogen. Offiziell begründete Moskau den Rückzug mit einer strategischen «Umgruppierung» der eigenen Einheiten.

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