Korsika: Fünftes Todesopfer nach plötzlichem Hochwasser geborgen
Nach dem Tod von vier Wanderern durch ein Hochwasser in Korsika wurde am Donnerstag ein weiteres Opfer geborgen.

Das Wichtigste in Kürze
- Auf der Insel Korsika wurde ein weiters Todesopfer des Hochwassers entdeckt.
- Bereits am Tag zuvor wurden vier Opfer der Wandergruppe geborgen.
Nach einer tödlichen Überschwemmung in einer Schlucht auf der französischen Insel Korsika ist ein fünftes Todesopfer geborgen worden. Die 22-jährige Wanderin sei am Donnerstag nur 150 Meter von den weiteren vier Toten entfernt entdeckt worden, erklärte Staatsanwalt Eric Bouillard. Unter den Todesopfern war demnach auch ein kleines Mädchen. Die Wanderer waren von plötzlichem Hochwasser erfasst worden und dadurch zu Tode gekommen.
Die Leichen des siebenjährigen Mädchens, seines Vaters, des Wanderführers sowie eines jungen Mannes waren bereits am Vortag geborgen worden. Die Mutter des Mädchens überlebte, stand jedoch unter Schock.
Die Wanderer durchquerten dem Staatsanwalt zufolge eine Schlucht in Soccia im Süden der Insel, als starke Unwetter aufzogen und zu Hochwasser führten. Die örtlichen Behörden boten vor Ort psychologische Betreuung für die Überlebenden an.