Am Hamburger Hafen haben Zollbeamte über 360 Kilogramm Kokain entdeckt und beschlagnahmt. Der Verkaufswert wäre über 40 Millionen Euro gewesen.
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Der Kokainfund in Hamburg. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zollfahnder haben in Hamburg über 360 Kilogramm Kokain entdeckt.
  • Der Strassenverkaufswert hätte mehr als 40 Millionen Euro betragen.
  • Sie waren in Containern für Trauben aus Peru versteckt gewesen.

Mehr als 360 Kilogramm Kokain haben Zollfahnder im November im Hamburger Hafen sichergestellt.

Das Rauschgift sei in Mengen von 30 bis 50 Kilo in Kühlcontainern mit Obst aus Mittel- und Südamerika versteckt gewesen. Das teilte das Zollfahndungsamt am Donnerstag mit. Der Strassenverkaufswert hätte mehr als 40 Millionen Euro betragen.

Das Kokain sei hinter den Wartungsklappen der Kühlcontainer entdeckt worden. Die offizielle Ladung habe vor allem aus Trauben aus Peru bestanden. Die Zollfahnder hätten die Container nach einer Risikoanalyse für eine Kontrolle ausgewählt. Die Stahlboxen seien in einer Prüfanlage mit modernster Röntgentechnik durchleuchtet worden.

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Ein Zollbeamter präsentiert beschlagnahmtes Kokain in Hamburg. - Keystone

Letzten Februar wurden 16 Tonnen entdeckt

Im vergangenen Februar hatte der Zoll in Hamburg 16 Tonnen Kokain in Containern aus Paraguay entdeckt. Es habe sich um die grösste jemals in Europa sichergestellte Kokainmenge gehandelt, hiess es.

Ein Mann in der Nähe von Rotterdam war in den Niederlanden festgenommen worden. Diese steht im Zusammenhang mit dem Fund und der Sicherstellung von weiteren 7,2 Tonnen des Rauschgifts in Antwerpen (B). «Die Ermittlungen dauern an», sagte der Sprecher des Zollfahndungsamts Hamburg, Stephan Meyns, am Donnerstag.

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