Kiews Bürgermeister und Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko hat mit seinen Stellvertretern auf einem Schiessplatz die Abwehr russischer Panzer geübt.
Klitschko bei Schiessübung für Abwehr russischer Panzer
Vitali Klitschko (l), Bürgermeister von Kiew und Ex-Boxweltmeister, bei einer Militärübung auf einem Schiessplatz. Auf dem Schiessplatz hat Klitschko mit seinen Stellvertretern die Abwehr russischer Panzer geübt. - -/Pressedienst Vitali Klitschko/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vitali Klitschko nahm an einem Schiesstraining zur Abwehr russischer Panzer teil.
  • Der Ex-Boxweltmeister ist seit 2014 Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew.

«Ich bin überzeugt, dass wir gut vorbereitet sein müssen, um bei Bedarf unsere Stadt und ihre Einwohner und unseren Staat zu verteidigen», sagte das 49-jährige Oberhaupt der ukrainischen Hauptstadt einer Mitteilung zufolge. Die Stadtführung sei für die Sicherheit der Bürger verantwortlich.

An dem Schiesstraining mit schweren Maschinengewehren nahmen auch die Stadtbezirksbürgermeister teil.

Klitschko
Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew und Ex-Boxweltmeister, bei einer Militärübung auf einem Schiessplatz. Auf dem Schiessplatz hat Klitschko mit seinen Stellvertretern die Abwehr russis - -/Pressedienst Vitali Klitschko/dpa

Geübt wurde dabei ausserdem das Ausharren in einem Erdloch unter einem heranrollenden Panzer mit anschliessendem Handgranatenwurf. Die Übung gehörte zum Standard in der Sowjetarmee.

Bilder zeigen Klitschko auch in einer sowjetischen Flugabwehrkanone SU-23, die ebenfalls für die Panzerabwehr eingesetzt werden kann. Die Wehrübungen sollen Klitschko zufolge zukünftig regelmässig stattfinden.

Seit dem Umsturz in Kiew, der russischen Annexion der Schwarzmeerhalbinsel Krim 2014 und der anschliessenden Unterstützung von Separatisten im Donbass durch den Kreml sieht sich die Ukraine militärisch vom Nachbarn bedroht. UN-Schätzungen zufolge wurden in dem siebenjährigen Konflikt in der Ostukraine mehr als 13'000 Menschen getötet.

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