Klitschko: Drei Tote nach jüngstem russischen Beschuss auf Kiew
Infolge des jüngsten russischen Beschusses auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge am Dienstag mindestens drei Menschen getötet worden.

Es handele sich um Mitarbeiter von getroffenen Objekten der kritischen Infrastruktur, schrieb Klitschko auf Telegram. Um welche Objekte es sich genau handelte, teilte er nicht mit. Zuvor war bekannt geworden, dass es in Teilen der Metropole Probleme bei der Strom- und Wasserversorgung gibt.
Auch andere ukrainische Regionen waren in der Nacht wieder heftig mit Raketen und Kampfdrohnen beschossen worden, darunter auch Mykolajiw im Süden und Charkiw im Osten. Das russische Militär hat erst kürzlich erklärt, gezielt Energieanlagen unter Beschuss zu nehmen.
Ein Sprecher der Zivilschutzbehörde in Kiew teilte mit, seit dem Beginn der grossflächigen russischen Angriffe vor mehr als einer Woche seien landesweit mehr als 70 Menschen getötet und mehr als 240 verletzt worden. Beschädigt worden seien zudem insgesamt mehr als 380 Gebäude, darunter rund 240 Wohnhäuser.