Kindsmord erschüttert Spanien: Paar soll Baby in Fluss geworfen haben

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Spanien,

In Spanien soll ein Paar ihr neugeborenes Baby in einen Fluss geworfen haben. Die mutmassliche Täterin gab der Polizei zunächst falsche Angaben.

Ein Auto der spanischen Polizei ist im Einsatz. (Symbolbild)
Ein Auto der spanischen Polizei ist im Einsatz. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Paar soll ihr Kind kurz nach der Entbindung in einen Fluss geworfen haben.
  • Als die Polizei die Frau konfrontierte, gab sie zunächst falsche Angaben an.

Ein Fall von mutmasslichem Kindsmord erschüttert Spanien. Ein Paar soll sein Neugeborenes nahe Palencia kurz nach der Entbindung in einen Fluss geworfen haben. Einsatzkräfte hätten die Leiche des Jungen auf dem Grund des Flusses Carrión gefunden. Das teilte die Nationalpolizei in Palencia am Montag mit.

Die 23 Jahre alte Mutter und ihr 29 Jahre alter Partner seien festgenommen worden, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Frau gab an, Kind in Container geworfen zu haben

Örtliche Gesundheitsbehörden hatten die Polizei informiert, weil die Frau offenbar kürzlich entbunden hatte. Auf Nachfragen erklärte jedoch, sie wisse nicht, wo sich ihr Baby befinde. Bei einer polizeilichen Vernehmung gab die Frau dann zunächst an, sie habe den Jungen in einen Container im Gewerbegebiet geworfen. Trotz einer aufwendigen Suche wurden aber keine Spuren gefunden.

Falsche Angaben bezüglich Geburtsdatum

Anschliessend erklärte die Frau, das Kind zusammen mit ihrem Lebensgefährten nahe Palencia begraben zu haben. Aber auch an der von ihr genannten Stelle konnten Beamte nichts finden. Zudem habe die Frau bezüglich des Geburtsdatums falsche Angaben gemacht, hiess es.

Erst bei einem weiteren Verhör gab das Paar schliesslich zu, seinen Sohn in den Fluss geworfen zu haben. Zudem sagte die Frau nun aus, dass ihr Kind bereits am 28. Januar geboren sei. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.

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