Kiew und Moskau haben jeweils die Evakuierung Tausender weiterer Zivilisten aus besonders umkämpften Gebieten in der Ukraine gemeldet.
Freiwillige verteilen Essen am Berliner Hauptbahnhof
Freiwillige verteilen Essen am Berliner Hauptbahnhof - AFP

Aus der belagerten Hafenstadt Mariupol seien am Samstag mehr als 4100 Menschen geflohen, schrieb der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Kyrylo Tymoschenko, auf Telegram. Knapp 2500 weitere Zivilisten seien aus den Regionen Kiew und Luhansk über sogenannte Fluchtkorridore in Sicherheit gebracht worden.

Die russische Seite berichtete am Abend über die Evakuierung von knapp 16 400 Menschen aus den selbst ernannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk und anderen Teilen der Ukraine nach Russland.

Aus dem Verteidigungsministerium in Moskau hiess es zudem, dass Hunderttausende Ukrainer den Wunsch geäussert hätten, nach Russland fliehen zu können. Der Stadtrat von Mariupol hingegen warf Moskau vor, bereits Tausende Zivilisten - vor allem Frauen und Kinder - gegen ihren Willen nach Russland gebracht zu haben.

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