Kiew hat eigenen Angaben zufolge «Beweise» für eine Beteiligung Russlands an dem massiven Cyberangriff auf Internetseiten der ukrainischen Regierung.
Kiew
Kiew vermutet Moskau hinter der Cyberattacke. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Internetseiten der ukrainischen Regierung wurden Opfer eines Cyberangriffs.
  • Kiew wirft Moskau vor, die Finger im Spiel zu haben – und will jetzt Beweise haben.
  • Laut dem Ministerium deutet alles darauf hin, dass Russland am Angriff beteiligt war.

Eigenen Angaben zufolge hat die ukrainische Reigerung Beweise dafür, dass Russland an dem massiven Cyberangriff auf die Regierungsseiten beteiligt sei. «Alle Beweise deuten darauf hin, dass Russland hinter dem Cyberangriff steckt», erklärte das ukrainische Ministerium für digitale Transformation am Sonntag.

Kiew hatte nach der Cyberattacke zunächst erklärt, es gebe «Hinweise» auf eine mögliche Verwicklung russischer Geheimdienste. Moskau wies diese Vorwürfe scharf zurück und betonte, es gebe dafür keine Beweise. «Die Ukrainer schieben alles auf Russland, sogar das schlechte Wetter in ihrem Land», sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow dem Sender CNN.

Der Cyberangriff in der Nacht zum Freitag erfolgte vor dem Hintergrund der verschärften Spannungen zwischen Russland und dem Westen im Ukraine-Krieg. Angesichts eines massiven russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine gibt es Befürchtungen, Moskau könnte das Nachbarland angreifen.

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