Russland versucht derzeit verstärkt, die ukrainische Infrastruktur zu zerstören. Wegen der Schäden drohen Kiew nun drastische Stromabschaltungen.
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Menschen kontrollieren ihre Mobiltelefone im Ukraine-Krieg in einer Kiewer U-Bahn-Station, die als Luftschutzbunker dient. Foto: Emilio Morenatti/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Emilio Morenatti
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kiew drohen noch drastischere Stromabschaltungen.
  • Grund sind die Schäden in der Energieversorgung.
  • Russische Truppen haben es zurzeit verstärkt auf die ukrainische Infrastruktur abgesehen.

Wegen neuer Schäden in der Energieversorgung drohen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew noch drastischere Stromabschaltungen.

In der Nacht seien bei einem russischen Angriff auf eine Anlage im Umland «ernsthafte Schäden» entstanden, teilte der Stromversorger Yasno am Donnerstag mit.

Dadurch fehle für die Millionen-Metropole etwa ein Drittel der notwendigen Leistung. «Es könnte passieren, dass halb Kiew ohne Licht dasitzt», hiess es.

Die russische Armee versucht seit Anfang Oktober verstärkt, die ukrainische Infrastruktur zu zerstören – auch wenn Angriffe auf zivile Objekte völkerrechtlich verboten sind. Die Ukraine reagiert darauf mit zeitlich gestaffelten Stromabschaltungen in allen Landesteilen – meist für vier Stunden.

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