Zwei Tage in Folge hat Grossbritannien Kampfjets entsandt, um mehrere russische Flugzeuge unweit des Nato-Luftraums abzufangen.
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Ein deutsches und ein britisches Kampfflugzeug bei einem «Air Policing»-Einsatz über Litauen. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Grossbritannien hat zwei Tage in Folge mehrere russische Flugzeuge abgefangen.
  • Diese flogen unweit des schwedischen und des Nato-Luftraums.

Grossbritannien hat zwei Tage in Folge Kampfjets entsandt, um mehrere russische Flugzeuge unweit des Nato-Luftraums abzufangen und zu eskortieren.

«Die russischen Flugzeuge hielten sich nicht an die internationalen Regeln, indem sie nicht mit den entsprechenden Fluginformationsgebieten (FIR) kommunizierten», erklärte das britische Verteidigungsministerium am Freitag. Die russischen Flugzeuge seien bei den Vorfällen am Donnerstag und Freitag jedoch im «internationalen Luftraum» geblieben und «professionell geflogen», hiess es weiter.

Mehrere Flugzeuge abgefangen

Am Donnerstagabend wurden den Angaben zufolge in Estland stationierte Typhoon-Flugzeuge der Royal Air Force sowie schwedische Flugzeuge vom Typ Gripen «mobilisiert», um zwei russische Flugzeuge abzufangen, «die in der Nähe des schwedischen und des Nato-Luftraums flogen».

Am Freitagmorgen starteten die britischen Kampfjets erneut, da russische Flugzeuge südlich von Russland in Richtung der russischen Exklave Kaliningrad flogen. Anschliessend fingen die britischen Jets russische Flugzeuge über dem Finnischen Meeresbusen und der Ostsee ab.

Später hätten die britischen Flieger Verstärkung von Flugzeugen der finnischen Armee erhalten, erklärte das Verteidigungsministerium. Ausserdem seien portugiesische und rumänische Flugzeuge an dem Einsatz beteiligt gewesen.

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