Johnson verhängt härtere Corona-Beschränkungen für Manchester

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Grossbritannien,

Grossbritanniens Premierminister Boris Johnson hat härtere Corona-Beschränkungen für den Grossraum Manchester angekündigt.

Manchester
Härtere Beschränkungen für Manchester beschlossen. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Manchester fällt dreistufigen Warnsystem unter die höchste Alarmstufe.
  • Nun müssen Pubs und andere Lokalitäten, die kein Essen anbieten, schliessen.
  • Boris Johnson sagte der Freigabe von 22 Millionen Pfund für die Stadt zu.

In dem erst kürzlich eingeführten dreistufigen Warnsystem fällt die englische Metropole ab Freitag unter die höchste Alarmstufe. Demnach müssen Pubs und andere Lokalitäten schliessen, die kein Essen anbieten.

Die Beschränkungen sehen ausserdem vor, dass Mitglieder verschiedener Haushalte sich bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr treffen können. Von Reisen in das Gebiet und aus dem Gebiet heraus wird abgeraten.

Boris Johnson
Der britische Premierminister Boris Johnson wird kritisiert, weil er zu wenig klar Stellung bezieht. - sda - KEYSTONE/AP/Jeremy Selwyn

Manchesters Bürgermeister Andy Burnham hatte sich heftig gegen die Massnahmen gewehrt und eine finanzielle Entschädigung für seine Stadt verlangt. Nach tagelangem Hin und Her sagte Johnson nun die Freigabe von 22 Millionen Pfund (24 Millionen Euro) an Hilfsgeldern zu.

Fast 44'000 Todesfälle

Dieser zeigte sich auf einer Pressekonferenz sichtlich enttäuscht. Seinen Worten zufolge werden neue Beschränkungen «die Armut vergrössern», während viele «Unternehmen bereits kurz vor der Schliessung stehen».

In ganz England sind angesichts rasant steigender Corona-Zahlen Versammlungen von mehr als sechs Menschen verboten. Pubs und Restaurants müssen um 22.00 Uhr schliessen. Etwa die Hälfte der Bevölkerung, einschliesslich der Hauptstadt London, lebt nun allerdings unter noch strengeren regionalen Beschränkungen.

Grossbritannien hat mit fast 44'000 Todesfällen die höchste Zahl an Corona-Toten in Europa zu beklagen. Am Dienstag meldeten die Behörden mehr als 21'000 Neuinfektionen und 241 weitere Todesfälle.

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