Es soll ja Menschen geben, die finden den bayerischen Dialekt eher unsexy. Schauspielein Johanna Christine Gehlen sieht das ganz anders. Wenn ihr Mann Sebastian Bezzel in seiner Landessprache redet, verändere sich was, sagt sie.
Sebastian Bezzel und Johanna Christine Gehlen bei der Premiere von «Leberkäsjunkie» in München. Foto: Felix Hörhager/dpa
Sebastian Bezzel und Johanna Christine Gehlen bei der Premiere von «Leberkäsjunkie» in München. Foto: Felix Hörhager/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schauspielerin Johanna Christine Gehlen (50, «Utta Danella - Lügen haben schöne Beine») ist immer wieder fasziniert vom bayerischen Dialekt ihres in Garmisch-Partenkirchen geborenen Ehemannes und Kollegen Sebastian Bezzel (49, «Franz Eberhofer»-Krimis).

«Wenn mein Mann eine bayerische Farbe annimmt, dann entsteht sofort ein ganz grosses Selbstverständnis. Verbunden mit einem grossen Selbstbewusstsein», sagte die Hamburgerin der Deutschen Presse-Agentur. Das habe wohl mit den vielen Vokalen und dem melodischen Klang des bayerischen Dialekts zu tun, meinte Gehlen.

«Besonders bei einer Männerstimme wie der von meinem Mann ist das für mich mit etwas Warmem verbunden. Wenn mein Mann in seiner Sprache diesen Dialekt zulässt, sind es aber auch immer besonders tolle und warme Momente. Zum Beispiel, wenn er über Kochen redet - über Gerichte, über Essen, über Düfte. Eben über etwas, das sinnlich ist», erklärte die Schauspielerin. Das Paar ist seit mehr als zehn Jahren verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Hamburg.

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