Viele Menschen haben während der Pandemie eine andere Schlafgewohnheiten entwickelt. In Deutschland trifft das bei zwei Dritteln zu.
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Zwei Menschen vor dem Mond. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die mhplus-Krankenkasse befragte tausend Deutsche nach ihrem Schlafrhythmus.
  • Jeder zweite schläft während der Pandemie schlecht.
  • Grosser Stressfaktor ist für viele die Einsamkeit.
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Knapp zwei Drittel oder 64 Prozent der Deutschen haben einer Studie zufolge in der Corona-Pandemie andere Schlafgewohnheiten entwickelt.

Über alle Altersgruppen hinweg leide die Schlafqualität, teilte die mhplus-Krankenkasse mit. Dies unter Berufung auf eine Umfrage unter mehr als tausend Deutschen.

Der Tagesrhythmus veränderte sich demnach – jeder Dritte geht später ins Bett. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, Probleme beim Ein- oder Durchschlafen zu haben oder morgens wie gerädert aufzuwachen.

Ein Grund dafür ist laut der Umfrage Zeitdruck, vor allem bei Eltern. Diese müssen Homeoffice mit der Kinderbetreuung kombinieren oder sich Sorgen um die Kinder machen. Zudem nutzen 30 Prozent der Befragten mehr Medien wie Fernsehen und Internet.

Ein grosser Stressfaktor ist ausserdem die Einsamkeit: 55 Prozent der Befragten sagten, dass sie unter fehlenden sozialen Kontakten litten. Vier von zehn beklagten sich über zu wenig Entspannung oder Ablenkung, ein Drittel vermisst sportliche Betätigung.

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