Japan liegt derzeit im Clinch mit der internationalen Walfangkommission (IWC). Sie will wieder kommerziell Wale fangen. Der Verbund stellt sich jedoch dagegen.
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Ein Beluga-Wal schwimmt (Symbolbild). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Japaner erwägen, aus der IWC auszutreten.
  • Dazu prüfen sie alle Möglichkeiten.

Japan erwägt aus Frust über das bestehende Walfang-Moratorium den möglichen Austritt aus der Internationalen Walfangkommission (IWC). «Wir prüfen ernsthaft jede Option», sagte Hideki Moronuki, zuständiger Beamter im japanischen Fischereiministerium, am Donnerstag vor ausländischen Journalisten in Tokio.

Japan hatte kürzlich bei der Tagung der IWC im brasilianischen Florianópolis einen Antrag auf Wiederaufnahme des kommerziellen Walfangs gestellt. Die IWC wies den Antrag mit 41 zu 27 Stimmen ab. Aus Sicht Tokios haben «fundamentale Differenzen» unter den Mitgliedsländern die IWC in eine Sackgasse geführt. Die IWC müsse reformiert werden, doch sei Japan damit bisher stets gescheitert.

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