Erdbeer und Schokolade oder doch lieber Feige und Haselnuss? Die Italiener haben das Ende des Coronavirus-Lockdowns mit viel Eiscreme gefeiert.
Eisdiele in Rom
Eisdiele in Rom - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die 39'000 Eisdielen des Landes verzeichnen deutlich gestiegenen Umsatz.
  • Am vergangenen Wochenende fast 240 Tonnen Eis geschleckt.
  • Dies allein in der Hauptstadt Rom und entlang der Küste der Region Latium.

Allein in der Hauptstadt Rom und entlang der Küste der Region Latium wurden am vergangenen Wochenende fast 240 Tonnen Eis geschleckt, wie der Landwirtschaftsverband Coldiretti am Dienstag mitteilte. Der Umsatz der Eisdielen habe nach drei Monaten Ausgangssperre «wieder deutlich angezogen».

«Nach einer langen Zeit zu Hause haben sich viele entschieden, sich auch während der Woche zur Mittagszeit mit einem Eis abzukühlen», hiess es in der Mitteilung. Zu der regen Nachfrage trugen laut Coldiretti wohl auch die warmen Temperaturen bei.

Verschiedene Eissorten, darunter Melonen- und Joghurt-Eis, werden in der Eisdiele «Cannolo Siciliano» in italiens Hauptstadt Rom angeboten. Foto: Alvise Armellini
Verschiedene Eissorten, darunter Melonen- und Joghurt-Eis, werden in der Eisdiele «Cannolo Siciliano» in italiens Hauptstadt Rom angeboten. Foto: Alvise Armellini - dpa-infocom GmbH

In Italien gibt es nach Angaben des Verbandes 39'000 Eisdielen, die einen Jahresumsatz von 2,8 Milliarden Euro erwirtschaften und 150'000 Mitarbeiter beschäftigen. Damit ist Italien Coldiretti zufolge weltweit führend bei der Herstellung von handgemachtem Eis. Satte 94 Prozent der Italiener geben an, regelmässig Eis zu essen. Im Schnitt verputzt jeder Italiener mehr als sechs Kilo Eiscreme pro Jahr.

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