Nach einer vorübergehenden Begrenzung infolge von Angriffen hat Israel die Fischereizone vor dem Gazastreifen wieder ausgeweitet.
Fischereizone vor dem Gazastreifen
Fischereizone vor dem Gazastreifen - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auch Importe für internationale Hilfsprojekte werden wieder zugelassen.

Angesichts der verbesserten Sicherheitslage sei die Fischereizone vor dem Palästinensergebiet wieder auf zwölf Seemeilen ausgedehnt worden, teilte die israelische Zivilverwaltung für die besetzten Gebiete (Cogat) am Freitag mit. Ab Sonntag sei ausserdem der Import von Gütern für internationale Hilfsprojekte im Gazastreifen wieder erlaubt.

Die Massnahmen erfolgten «unter dem Vorbehalt einer anhaltend stabilen Sicherheitslage in der Region», betonte Cogat. Mit der Einschränkung oder Ausweitung der Fischereizone vor dem Gazastreifen reagiert Israel häufig auf das Verhalten der im Gazastreifen regierenden radikalislamischen Hamas.

Als Reaktion auf Brandballons aus dem Gazastreifen hatte Israel die Fischereizone vor dem Küstengebiet am vergangenen Sonntag um die Hälfte eingeschränkt. Nach Angaben aus Palästinenserkreisen reagierte Israel auf die Brandballon-Attacken zudem mit zwei Luftangriffen. Die Brandballons hatten an der Grenze Israels zum Gazastreifen mehrere Brände ausgelöst.

Im Mai war es zu einer dramatischen militärischen Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der Hamas und ihren Verbündeten gekommen. Eine fragile Waffenruhe zwischen den Konfliktparteien wird seither weitgehend eingehalten.

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