61'000 Ecstasypillen, drei Kilogramm Kokain und 400'000 gefälschte Dollar und Euro: Das ist die Ausbeute einer Zerschlagung eines internationalen Drogenrings.
Ein Bundespolizist vor dem Flughafen Köln/Bonn.
Ein Bundespolizist vor dem Flughafen Köln/Bonn. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Flughafen Köln/Bonn wurden in einer Postsendung rund 31'000 Ecstasypillen entdeckt.
  • Dies führte zur Zerschlagung eines internationalen Drogenrings in Argentinien und Spanien.

Der Fund einer Postsendung mit rund 30'000 Ecstasypillen am Flughafen Köln/Bonn hat zur Zerschlagung eines internationalen Drogenrings in Argentinien und Spanien geführt. Sieben Menschen wurden festgenommen und weitere 31'000 Ecstasypillen sowie drei Kilogramm Kokain aus dem Verkehr gezogen, wie das Zollfahndungsamt Essen am Mittwoch mitteilte. Ausserdem stiessen die Behörden demnach auf fast 400'000 gefälschte Dollar und Euro.

Auch hunderte gefälschte Kreditkarten und Geräte zur Herstellung solcher Karten wurden beschlagnahmt. Das Paket mit den Ecstasypillen war bereits im Oktober 2017 am Kölner Flughafen entdeckt worden. Die in Spanien aufgegebene Sendung war an einen Empfänger in Argentinien adressiert.

Um ihm auf die Spur zu kommen, liessen die Behörden in internationaler Absprache das Drogenpaket nach Argentinien passieren. Der Empfänger wurde tatsächlich später in einem Hotel in Buenos Aires festgenommen.

Dabei stellte sich heraus, dass der Mann Mitglied einer Gruppierung war, die Drogen schmuggelte sowie Kreditkarten und Geld fälschte. Diese kriminelle Organisation konnten die Ermittler in der Folge zerschlagen.

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