Die italienischen Behörden ermitteln wegen Konkursverschleppung gegen einen Schweizer Finanzberater. Unter anderem wurden 41 Immobilien beschlagnahmt.
Guardia di Finanza Autos
Die Guardia di Finanza hat im Rahmen der Ermittlungen Immobilien und Bauland im Wert vieler Millionen konfisziert. (Symbolbild) - Keystone

Die Guardia di Finanza ermittelt wegen betrügerischen Konkurses gegen einen Schweizer und drei weitere Tatverdächtige. 41 Immobilien, darunter Büros, Industrieanlagen und Bauland im Wert von 17 Millionen Euro wurden auf Verfügung eines Gerichts in Rimini vorsorglich beschlagnahmt.

Verdacht auf betrügerische Konkursverschleppung

Unter den Verdächtigen sind drei Finanzberater, neben dem Schweizer ein Bulgare sowie ein Italiener mit Wohnsitz in Kalabrien, aber mit Büros in der Schweiz und in den Arabischen Emiraten.

Die Unternehmensvermittler, die sich wegen des Verdachts der betrügerischen Konkursverschleppung verantworten müssen, haben operative Büros zwischen Rom, Rimini und Cosenza, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet.

Liquidationsverfahren bereits im Dezember eröffnet

Gemäss den Ermittlungen der Wirtschafts- und Finanzpolizei planten die Verdächtigen, das Immobilienvermögen des Unternehmens, das heisst Lagerhallen, Büros und Grundstücke, der Kontrolle des Konkursrichters zu entziehen.

Das betroffene Unternehmen war auf die Herstellung von Obst und Gemüse und Fruchtsäfte spezialisiert. Mitte Dezember hatte eine Richterin ein Liquidationsverfahren gegen die nicht namentlich nicht erwähnte Firma eröffnet.

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