Illegales Betreten von Bergwerk Tannenboden (D) verhindert
Wanderer und Mitglieder des Bergmannsvereins konnten verhindern, dass in das Bergwerk Tannenboden (D) illegal eingedrungen wurde.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Bergwerk Tannenboden (D) wurde vor über 45 Jahren stillgelegt.
- Der Bergmannsverein konnten am Sonntag das illegale Betreten von Personen verhindern.
- Das Eindringen kann strafrechtliche Folgen haben und ist unter Umständen lebensgefährlich.
Das Bergwerk Tannenboden zwischen Wieden (D) und Aitern-Rollspach (D) wurde im Jahr 1974 stillgelegt. Seit 2017 geht der Bergmannsverein Finstergrund Wieden gegen Eindringlinge, Beschädigungen und Raub in der Grube vor. Am Sonntag, 8. November, kam es zu einem Einsatz, wie der Bergmannsverein in einer Mitteilung schreibt.
Zutritt in Bergwerk dank Wanderer verhindert
Mehrere Personen wollten sich illegal Zugang zu dem stillgelegten Bergwerk Tannenboden verschaffen. Dadurch, dass Wanderer und Mitglieder des Bergmannsvereins schnell aktiv wurden, konnten die Eindringlinge aufgehalten werden. Die Identität der Personen wurde später durch die Polizei festgestellt. Es werden nun rechtliche Schritte geprüft.

Seit der Stilllegung wurde die Grube unzählige Male nicht-bewilligt betreten. Dabei wurden Minerale gestohlen, grosse Mengen Müll hinterlassen und die Stollwände mit Graffiti besprüht.
Eindringen kann lebensgefährlich enden
Nebst dem, dass das Eindringen in den Stollen strafrechtliche Folgen haben kann, kann dies auch lebensgefährlich sein. Darauf weist der Bergmannsverein hin.