Ifo: Weltwirtschaftsklima fällt auf Zehnjahrestief

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Deutschland,

Weniger Welthandel, schwächerer Konsum, niedrigere Investitionen: Das deutsche Ifo-Institut sieht weltweit Alarmzeichen für ein schlechteres Weltwirtschaftsklima.

Ein Containerschiff wird im Hamburger Hafen entladen. Foto: Christian Charisius/dpa
Ein Containerschiff wird im Hamburger Hafen entladen. Foto: Christian Charisius/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Aussichten für die Weltwirtschaft trüben sich weiter ein.

Wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte, sinkt das von ihm erhobene Weltwirtschaftsklima im vierten Quartal von minus 10,1 auf minus 18,8 Punkte.

Das ist der tiefste Stand seit dem Frühjahr 2009. Sowohl die Lagebeurteilung als auch die Erwartungen gaben deutlich nach.

«Die Weltkonjunktur kühlt sich weiter ab», kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest die Umfrage. Das Wirtschaftsklima verschlechtere sich in nahezu allen betrachteten Regionen. «In den Schwellenländern kommt die Abwärtsbewegung im Wesentlichen aus Asien, in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften hauptsächlich aus den USA.»

Die 1230 befragten Experten aus 117 Ländern erwarten ein deutlich schwächeres Wachstum des Welthandels, einen schwächeren privaten Konsum und eine niedrigere Investitionstätigkeit. Gegenüber dem Frühjahr bewerteten deutlich mehr Experten die gesamtwirtschaftliche Nachfrage und die Innovationstätigkeit als unzureichend.

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