Die internationale Atomenergiebehörde hat nach eigenen Angaben mit die Untersuchungen zu den Vorwürfen einer «schmutzigen Bombe» in der Ukraine begonnen.
IAEA-Direktor Rafael Grossi leitet die Untersuchungen bei der Suche nach dem Bau einer «schmutzigen Bombe» in der Ukraine. (Archivbild)
IAEA-Direktor Rafael Grossi leitet die Untersuchungen bei der Suche nach dem Bau einer «schmutzigen Bombe» in der Ukraine. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/JIM LO SCALZO
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die IAEA hat die Untersuchungen zu der «schmutzigen Bombe» in der Ukraine gestartet.
  • Die Ergebnisse will die Atomenergiebehörde noch in dieser Woche verkünden.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat eigenen Angaben zufolge am Montag ihre Untersuchungen in der Ukraine bezüglich der russischen Vorwürfe über «schmutzige Bomben» aufgenommen.

Inspektoren hätten die Prüfungsaktivitäten an zwei Orten in der Ukraine begonnen und würden diese bald abschliessen, hiess es in einer Mitteilung. IAEA-Direktor General Rafael Grossi wollte demnach die Ergebnisse er Untersuchungen noch in dieser Woche verkünden. Die Untersuchungen folgen einer schriftlichen Anfrage aus Kiew.

Moskau erhebt seit Tagen die Anschuldigung, die Ukraine arbeite an einer schmutzigen Bombe. Sie soll russischen Angaben zufolge in zwei ukrainischen Einrichtungen hergestellt werden. Die Ukraine und ihre westlichen Unterstützer weisen die Anschuldigung vehement zurück. Kiew warnt, Russland könnte selber den Einsatz einer derartigen Waffe planen.

Bei einer schmutzigen Bombe handelt es sich um einen konventionellen Sprengkörper, der bei seiner Explosion radioaktives, chemisches oder biologisches Material freisetzt.

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