Sind die Schweizer Hypothekarzinsen zu Beginn der Corona-Krise noch merklich angestiegen, sinken sie seit Ende März wieder.
Hypotheken, Zinsen
Der Corona-Ausschlag bei den Hypotheken hat sich schon wieder verringert. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zu Beginn der Corona-Krise stiegen die Hypothekarzinsen noch deutlich.
  • Seit Ende März befinden sich die Hypo-Zinssätze wieder im Sinkflug.

Entlang der sich erholenden Börsen fallen laut dem Vergleichsdienst Moneyland die Zinsen von Schweizer Festhypotheken seit rund anderthalb Monaten wieder. Anfang März notierten die Hypothekarzinssätze gemäss dem Hypotheken-Index bei durchschnittlich 0,93 Prozent für fünfjährige Laufzeiten. Für zehnjährige Laufzeiten lagen die Zinssätze bei 1,02 Prozent.

In Folge der Verschärfung der Corona-Krise stiegen die Hypothekarzinsen dann bis Ende März 2020 an. Für fünfjährigen Festhypotheken stiegen die durchschnittlichen Richtzinssätze auf 1,03 Prozent. Diejenigen für zehnjährige Festhypotheken auf 1,26 Prozent, was einer Verteuerung im März von gut 20 Prozent entsprach.

Seit Ende März befänden sich die Hypo-Zinssätze nun aber wieder im Sinkflug. Seither verbilligten sich die fünfjährigen Festhypotheken auf 0,98 Prozent. Die Hypotheken mit zehnjähriger Laufzeit betragen im Schnitt aktuell 1,11 Prozent. Damit ist laut Moneyland rund die Hälfte des Zinsanstiegs vom März 2020 wieder einkassiert worden.

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