Hurrikan Gabrielle zieht nach Europa und bringt Altweibersommer
Hurrikan Gabrielle wird am Freitag mit Windspitzen bis zu 200 km/h auf die Azoren treffen. Nach Mitteleuropa strömt so wärmere Luft bis zu 23 Grad.

Hurrikan Gabrielle trifft am Freitag die Azoren mit Windspitzen bis zu 200 km/h. Danach schwächt sich der Sturm ab und zieht als aussertropisches Tief weiter Richtung Portugal und Spanien.
Für Deutschland und die Schweiz hat das angenehme Auswirkungen. Schon vor dem Sturm setzt eine Südströmung ein, die warme Mittelmeerluft bringt, berichtet der «Focus».
So steigen die Temperaturen am Wochenende wieder auf angenehme 20 Grad. In Föhntälern sind sogar bis 23 Grad dran, wie Meteorologe Jan Schenk von «weather.com» erklärt.
Hurrikan verliert über dem Atlantik an Kraft
Der Altweibersommer kehrt zurück, begleitet von viel Sonnenschein. Das Hochdruckgebiet Petralilly wird durch diese Warmluft verstärkt und könnte eine Woche lang für gutes Wetter sorgen.

Gabrielle war laut US-National Hurricane Center zeitweise ein Hurrikan der Kategorie 4, der zweithöchsten Kategorie. Der Sturm verliert aber an Kraft über dem Atlantik, weil kälteres Wasser und trockene Luft ihn abschwächen.
In Europa bleibt Gabrielle kein tropischer Sturm, sondern ein ex-tropisches Tiefdrucksystem. Dennoch sind auf den Azoren heftige Niederschläge, starke Winde und hoher Seegang zu erwarten.