Ermittler haben Hunderte Kulturschätze einer heimlichen Ausgrabung von einem Kunstsammler in Belgien zurück nach Italien geholt.
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Ausblick auf die italienische Hauptstadt Rom. (Archivbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ermittler haben Kulturschätze von Belgien zurück nach Italien geholt.
  • Es handle sich um rund 780 Stücke.
  • Der belgische Kunstsammler wurde wegen Hehlerei und illegaler Ausfuhr angezeigt.

Es handle sich um rund 780 Stücke, die zusammen einen Marktwert von geschätzt elf Millionen Euro hätten, teilten die Carabinieri am Freitag mit. Die Aktion sei von der Staatsanwaltschaft in Foggia (Apulien) koordiniert und gemeinsam mit der EU-Behörde für justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen (Eurojust) umgesetzt worden.

Die Sammlung des Belgiers stammte den Angaben zufolge von einer illegalen Ausgrabung in Apulien. Die Funde seien europaweit ausgestellt worden, etwa in Genf und Paris, und seien sehr selten. Die Polizei hatte nach eigenen Angaben seit 2017 in dem Fall ermittelt.

Die Sammlung wurde demnach zurück nach Italien gebracht. Der Belgier wurde wegen Hehlerei und illegaler Ausfuhr angezeigt. Am Montag wollen die Ermittler auf einer Pressekonferenz in Bari nähere Informationen bekanntgeben.

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