Es sei ein «archäologisches Highlight». In Westdeutschland fand man über 1200 Geldstücke aus dem vierten Jahrhundert.
Ein Satz antiker Münzen aus einem Fundort bei Mönchengladbach (D) liegt auf einem Tisch.
Ein Satz antiker Münzen aus einem Fundort bei Mönchengladbach (D) liegt auf einem Tisch. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mega-Fund in Nordrhein-Westfalen (D): Die 1200 antiken Münzen seien ein «Highlight».
  • Die antiken Münzen stammen aus der Zeit der römischen Kaiser Arcadius und Honorius.

Hobbyschatzsucher haben auf einem Acker in Mönchengladbach (D) mehr als 1200 antike Münzen gefunden. Die Geldstücke stammen etwa aus dem vierten und fünften Jahrhundert, aus der Zeit der römischen Kaiser, wie das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung heute Freitag mitteilte. Der Fund sei «ein archäologisches Highlight in Nordrhein-Westfalen».

Die beiden Schatzsucher hatten die ersten Münzen mit Hilfe eines Metalldetektors bereits vor gut einem Jahr gefunden. Zunächst entdeckten sie 140 Kupfermünzen mit dem Konterfei der römischen Kaiser Arcadius und Honorios. Anschliessend rückten Archäologen des Landschaftsverbands Rheinland an, dem die Sondengänger weiterhin zur Hand gingen.

Bislang wurden 1247 Münzen, eine Statuette des Gottes Merkur sowie Fragmente weiterer Alltagsgegenstände entdeckt. Die Ausgrabungen laufen noch weiter. Die beiden Entdecker erhielten tausend Euro für ihre Ausgrabung.

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