Ein Häftling aus der Justizanstalt Josefstadt warnt, in einem Brief vor rund 1000 infizierten Insassen.
Gefängnis Häftling Brief
Hinter einem Gitter laufen Insassen über einen Gefängnishof. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Häftling schilderte in einem Brief die Umstände in der Justizanstalt Josefstadt.
  • Im Gefängnis würden Wachen und medizinisches Personal keine Masken oder Handschuhe tragen.
  • Auch das Besuchsverbot kritisiert der Häftling.

In einem Brief erklärt ein Häftling der österreichischen Justizanstalt Josefstadt, dass in dem Gefängnis die Sicherheitsmassnahmen nicht eingehalten werden. Das berichtet der «Kurier». Weder die Wachen noch das medizinische Personal würden Handschuhe oder Gesichtsmasken tragen.

Auch der Mindestabstand von einem Meter soll in der Justizanstalt nicht eingehalten werden. Essen und Medikamente werden weiterhin ohne zusätzliche Schutzmassnahmen verteilt. Er warnt davor, dass sich plötzlich 1000 Insassen mit dem Virus infizieren könnten.

Zudem stellt der Häftling das Besuchsverbot infrage. Besucher würden durch eine Glaswand von den Insassen getrennt sein und über ein Telefon kommunizieren. Dabei ist eine Ansteckung durch einen Besucher ausgeschlossen.

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